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Wieso die Windkraft das Potenzial hat, "die Gesellschaft zu spalten"
Wo Windräder geplant sind, sind Bürgerinitiativen dagegen. Die Windkraft polarisiert - und spaltet? In der Region Neckar-Alb sorgen die Pläne teilweise für heftige Diskussionen. Zum Bericht ![]() Sieben Bürgerinitiativen aus der Region Neckar-Alb haben dem Regionalverband am Donnerstagmorgen Einwendungen gegen dessen Windkraftpläne übergeben – sie kamen per Lastwagen. In 438.921 Schreiben haben Menschen ihre Bedenken gegen die Pläne zum Ausdruck gebracht. Zum Bericht im Zollern-Alb-Kurier In einer sensationellen Entscheidung wurden in Frankreich sämtliche Genehmigungen für Windräder aufgehoben. Grund: Die Bürger würden in unzumutbarer Weise vom Lärm belästigt. Dort messen die Richter den akustischen Beeinträchtigungen der Windräder einen erheblich höheren Einfluss auf die Gesundheit der Anwohner bei als in Deutschland.
Zum Artikel in Tichys Einblick ![]()
Deutschland liegt weit hinter den Zielen in Sachen Energiewende zurück, so eine verheerende Sonderuntersuchung des Bundesrechnungshofes (PDF-Datei). Sowohl in Bezug auf den Ausbau der sogenannten „erneuerbaren Energien“ als auch beim Bau der passenden Infrastrukturen für die dezentrale Energieversorgung geht es offensichtlich nicht so voran, wie es eigentlich gedacht war. Doch unabhängig von den irrsinnigen Klimazielen gibt es seitens der Behörde noch weitere beanstandete Mängel und ernsthafte Probleme. So beklagt der Bundesrechnungshof schon in der Einleitung: „Die Versorgungssicherheit ist gefährdet, der Strom ist teuer und Auswirkungen der Energiewende auf Landschaft, Natur und Umwelt kann die Bundesregierung nicht umfassend bewerten. Dies birgt erhebliche Risiken für den Wirtschaftsstandort Deutschland sowie die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung“. Doch das ist noch nicht alles. Die Kontrollbehörde stellt auch fest, dass Wind und Sonne zu unzuverlässig sind und deshalb „parallel ein weitgehend redundantes System mit gesicherter, steuerbarer Leistung verfügbar“ sein müsse. So konstatiert der Bericht: „Denn Photovoltaik und Windenergieanlagen können keine bzw. nur geringe gesicherte Leistung bereitstellen, da sie tages- und jahreszeitlichen sowie wetterabhängigen Schwankungen unterliegen. Stromspeicher können längere Schwankungen der Erzeugung und Last, z. B. bei einer Dunkelflaute, nicht ausgleichen.“ Dass solche Parallelsysteme als Backup allerdings teuer sind, weil sie zusätzliche laufende Kosten verursachen, kommt den Prüfern jedoch offensichtlich nicht in den Sinn. Es ist ja nicht so, dass konventionelle Kraftwerke nur dann Kosten verursachen, wenn sie wegen mangelnder „grüner“ Energieversorgung in Betrieb genommen und zugeschaltet werden müssen. Allerdings übt die Behörde auch Kritik an Robert Habecks Wirtschafts- und Klimaministerium (BMWK), weil dieses den Zeitplan für den „Zubau gesicherter, steuerbarer Backup-Kapazitäten mit der Kraftwerksstrategie 2026 (KWS) voraussichtlich nicht einhalten“ könne. Beim Netzausbau liege man sieben Jahre und 6.000 Kilometer hinter dem Zeitplan. Und weiter: „Der Bundesrechnungshof bewertet die Annahmen im Monitoring zur Versorgungssicherheit als wirklichkeitsfremd. Das Ergebnis ist ein unwahrscheinlicher „Best-Case“.“ Weiters sei der Strom viel zu teuer, was sich jedoch angesichts des Investitionsbedarfs von mehr als 460 Milliarden Euro bis zum Jahr 2045 und die jährlichen Kosten von 6,5 Milliarden Euro für das Netzengpassmanagement wohl nicht ändern werde – vielmehr drohten deshalb weitere Preiserhöhungen. Umso schwerer wiegen die Vorwürfe des Bundesrechnungshofes gegenüber Habecks Ministerium, dass dieses faktisch nur beschönigende Propaganda verbreite. So heißt es in dem Bericht: Zugleich stützt das BMWK sein Argument, dass nur ein erheblicher Ausbau der erneuerbaren Energien eine kostengünstige Stromversorgung gewährleistet, insbesondere auf deren niedrige Stromgestehungskosten. Bereits im Jahr 2022 kritisierte der Bundesrechnungshof, dass das BMWK dabei erhebliche weitere Kosten für die Energiewende unberücksichtigt lässt. Dazu zählen beispielsweise die o. g. Netzausbaukosten. Dadurch entsteht außerhalb der Fachöffentlichkeit ein falsches Bild der tatsächlichen Kosten der Transformation. Zudem, so die Kontrollbehörde, würden „punktuelle staatliche Subventionierungen des Energiesystems nach Kassenlage“ auch die „Transparenz und Steuerungswirkung der Preise“ untergraben. Anders ausgedrückt: Die grünsozialistische Ampel ist nicht in der Lage, ein klar strukturiertes Subventionssystem zu etablieren, welches für eine wirkliche Preistransparenz sorgt. Doch da kommt noch mehr. Denn die Grünsozialisten, die sich angeblich so sehr um das globale Klima sorgen, üben sich zu Hause als Umweltzerstörer. So sei sich die Bundesregierung bereits im Klaren darüber, dass es negative Umweltwirkungen durch die „erneuerbaren Energien“ gebe. So würden knappe Flächen und Ressourcen in Anspruch genommen und die Biodiversität beeinträchtigt werden. Alles in allem zeigt es sich, dass die Bundesregierung nicht nur komplett planlos und chaotisch agiert, sondern damit auch den Wirtschaftsstandort Deutschland sowie den Wohlstand der Bevölkerung gefährdet. Der Bundesrechnungshof erweist sich zwar einerseits als weiteres Klimapropaganda-Sprachrohr, allerdings zeigt dieser vernichtende Bericht ein Totalversagen der Grünsozialisten auf. Bild: user6393596 / freepik |
AutorRedakteur Archiv
Juni 2024
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